Antifa in die Offensive! Nazis aus dem KUKO jagen!

Am 23. April waren wir in Rosenheim, um gemeinsam gegen das "europäische kommunalpolitische Forum" der AfD zu protestieren, zu welchem offen faschistische Funktionäre aus ganz Europa eingeladen und angereist waren.

Gestern am 23. April waren wir in Rosenheim, um gemeinsam gegen das „europäische kommunalpolitische Forum“ der AfD zu protestieren, zu welchem offen faschistische Funktionäre aus ganz Europa eingeladen und angereist waren.
Schon bei unserer gemeinsamen Anreise aus Augsburg am Hauptbahnhof durchsuchten uns die Bullen „auf Basis des PAGs“ und griffen dann im Zug noch willkürlich zwei von uns ab, um Fotos von ihnen zu machen, was wir aber durch Widerstand verhindern konnten.
In Rosenheim angekommen, verzögerten die Cops den Start der Demonstration deutlich, indem sie mehrere Genoss*innen festhielten und ihnen sinnfreie Ordnungswidrigkeiten aufdrückten. Auch während der Demo ist der Aufzug mehrere male angehalten worden.

Der lautstarke Demonstrationszug durch Rosenheim führte neben der Bullenwache auch an dem Büro der AfD-Rosenheim vorbei. Die kämpferische Demonstration zeigte klar, dass selbst im bayerischen Hinterland faschistische Aktivitäten nicht geduldet werden. Auch wenn der Tag für uns Antifaschist*innen massiv von polizeilichen Repressionen geprägt worden ist, war es uns eben dennoch möglich, stabilen Gegenprotest auf die Straßen Rosenheims zu bringen.

Bei der Abreise zeigte die Bereitschaftspolizei wieder vollen Einsatz. Mit einer Gruppe von etwa 20 Personen gingen wir – begleitet von mehreren Dutzend Bullen – zum Rosenheimer Hauptbahnhof, um gemeinsam mit noch einigen Münchner Genossinnen die Rückreise anzutreten. Am Bahnhof dann sind wir umstellt worden und es dauerte nicht lange, bis mit Schlagstöcken auf uns eingeschlagen worden ist, um eine Person festzunehmen, welcher das Zünden von Pyrotechnik auf der Demo vorgeworfen wird. Dass das bei einer Person sogar eine Panikattacke auslöste, welche daraufhin von unseren Demo-Sanitätern behandelt werden musste, interessierte die Polizei so wenig, dass sie sogar weiter mit ihrer Kamera permanent die betroffene Person filmte! Ein homophober Beamter meinte, wir sollen unseren „schwulen Banner“ doch wegpacken, mit welchem wir versuchten ein wenig für Sichtschutz zu sorgen und weitere Genossinnen vor einer Festnahme zu bewahren.

Einschüchtern lassen wir uns von ihren Repressioen jedoch nicht! Es gilt weiterhin antifaschistisch zu kämpfen!

Nach oben scrollen