Wir zahlen eure Krisen nicht! Für eine revolutionäre Lösung kämpfen!

Dieses Jahr war am 1. Mai in Augsburg viel los. Wir haben uns als OAT Augsburg an mehreren Aktionen rund um den Arbeiterkampftag beteiligt!

Dieses Jahr war am 1. Mai in Augsburg viel los. Wir haben uns als OAT Augsburg an mehreren Aktionen rund um den Arbeiterkampftag beteiligt!

Um 10:00 Uhr liefen wir mit einem klassenkämpferischen Block in der DGB-Demonstration, die am Gewerkschaftshaus losging und in einem Straßenfest mit Kundgebungen am Königsplatz endete. Als die Oberbürgermeisterin Eva Weber (CSU) an das Mikrofon trat um ihre Rede zu halten, entrollten Aktivist*innen ein Hochtranspi mit der Aufschrift „Menschen, die sich keine 2,60 Euro für ein Park-Ticket leisten können, bringen die Innenstadt eh nicht weiter.“, unterschrieben mit „Eva Weber, KLASSENFEINDIN. Das Zitat bezieht sich auf eine Äußerung der Oberbürgermeisterin vor der Abstimmung zu den neuen Parkgebühren in der Stadt.

Um 13:30 Uhr gab es eine kämpferische Spontandemonstration vom Hauptbahnhof zum Startpunkt der revolutionären Demo.

Nach mehreren Reden von beteiligten Gruppen stellte sich der revolutionäre und der feministische Block auf dem Ulrichsplatz zum Start auf. Daraufhin versperrte das angereiste USK umgehend den Weg durch die Maximilianstraße, weil der Einsatzleiter auf die Einhaltung des 3-Meter Abstands zwischen den Transparenten beharrte. Nach zähen Verhandlungen konnte die Demo letztendlich loslaufen.

Doch nur kurze Zeit später stoppte die Polizei den Demozug abermals mit Polizeiketten in der Karolinenstraße, wieder mal um die Abstände zwischen den Transparenten durchzusetzen. Nach einiger Zeit und vermutlich aufgrund der schlechten Verkehrssituation gab die Polizei ihren Widerstand auf und ließ den Demozug bis zum Plärrer weiterziehen. Am Plärrer wurden Rauchtöpfe gezündet, woraufhin die Polizei den Demozug vollständig einkesselte, vorgeblich um abermals die Abstände zwischen den Transparenten durchzusetzen. Parallel gerieten zufällig anwesende Plärrerbesucher in Polizeimaßnahmen, nur weil sie mit ihren Handys die Szenerie filmten.

Nach kurzer Zeit gab die Polizei die Blockade auf und ließ den Demozug bis zum Oberhausener Bahnhof weiterziehen. Kaum dort angekommen knüppelte die Polizei in die Demo rein, nur um eine Person festzunehmen. Es kam zu weiteren offensichtlich willkürlichen Festnahmen und Durchsuchungen von Teilnehmer*innen, die sich am Rand der Demo aufhielten.

Da klar war, dass die Bullen weiterhin Menschen festnehmen wollten, bewegte sich der Rest der Demo geschlossen die Brandnerstraße hoch. Die Bullen ließen dennoch nicht locker, kesselten die Gruppe und gingen mit massiver Gewalt und Schlagstöcken vor um die Antifaschist*innen zu trennen. Drei weitere Personen wurden festgenommen und in die Polizeiinspektion Augsburg Mitte gebracht. Wir haben solidarisch vor der Bullenwache gewartet, bis auch der letzte wieder frei war!

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