Als kämpferische Spontandemonstration zogen wir gemeinsam mit Jo an der JVA vorbei zum Eingangsbereich, an welchem die Kundgebung stattfand. Somit konnte punktuell erreicht werden, den von den Bullen vorgesehen Ablauf zu durchbrechen. Auch der vorgegebene Kundgebungsort war schlicht zu klein und wurde von uns eigenständig auf den Großteil des Parkplatzes vor der JVA erweitert.
Auf der Kundgebung wurden verschiedene Grußworte verlesen, so vom Bundesvorstand der Roten Hilfe, der Plattform Perspektive Kommunismus, der Antifaschistischen Aktion Süd, dem 129a-Solikreis aus FFM, der Waterkant Antifa, vom OTFR Tübingen und von unserem Genossen Findus, der aktuell in der JVA Heimsheim sitzt.
Sie alle haben deutlich gemacht, dass Jo in der kommenden Haftzeit in keinster Weise alleine ist und wir als Bewegung mit unserer Solidarität den Versuch der politischen Isolation im Knast ins Leere laufen lassen können. Wie um dieses Bekenntnis nochmal tatkräftig zu unterstreichen, ging während der Reden in der Nähe des Knastes bereits das erste Feuerwerk in die Luft.
Nachdem Jo bereits im Knast war, wurde er weiterhin lautstark mit Parolen gegrüßt und noch vor Ort wurden unzählige Briefe an ihn geschrieben, an denen er sich in den nächsten Tagen noch erfreuen kann.
Zur Finanzierung der Zivilverfahrenskosten läuft nun eine Kampagne unter dem Motto: “Antifa-Prozess in Stammheim? Unbezahlbar! Solidarität bleibt notwendig!“
Hier findet hier mehr Infos und Spendenmöglichkeiten: notwendig.org/solidaritaet
Antifaschismus bleibt notwendig!
Freiheit für Jo und alle politischen Gefangenen!