Zu Beginn gab es einen Redebeitrag von uns gefolgt vom ZAM e.V.. Im Anschluss wurden Grußwörter der Angehörigen abgespielt.
Die Polizei reagierte auf diese friedliche Demonstration mit einem Großaufgebot des USK inklusive Kamerawagen und mobiler Einsatzzentrale. Das USK hat gleich zu Beginn der Auftaktkundgebung begonnen, einzelne Personen zu fotografieren und ein Genosse wurde von den Cops als Ordner abgelehnt. Wir haben uns trotz des hohen Bullenaufgebots nicht einschüchtern lassen und sind die Route ohne weitere Zwischenfälle abgelaufen.
Während des Demonstrationszuges haben wir zu jedem Opfer des Anschlages einen kurzen Redebeitrag gehalten, in denen die Tatnacht des 19.02.2020 rekonstrutiert wurde. Am Ende der Demonstration gab es am Königsplatz einen letzten Redebeitrag, in dem wir nochmal betont haben, dass im Kampf gegen Rechts auf den Staat kein Verlass ist. Die Konsequenz aus dem Anschlag von Hanau muss die konsequente Bekämpfung von Rassist*innen und faschistischen Ideologien in Staat und Gesellschaft sein!
Währenddessen wurde eine Gedenkstätte aufgebaut und Wunderkerzen gezündet, um den Opfern zu gedenken. Im Nachgang gab es ein Get-Together mit Soliküche in der Ganzen Bäckerei.
Hanau niemals vergessen! Gedenken heißt kämpfen!
Unsere Redebeiträge
Rede zu Beginn der Demonstration
Liebe Augsburger*innen, liebe Genoss*innen
wir stehen heute hier, weil vor genau 3 Jahren neun Menschen Opfer eines rassistischen Terroranschlags wurden. Der Rechtsterrorist Tobias R. zog an diesem Tag mit zwei vollgeladenen Waffen los und schoss gezielt auf Menschen mit Migrationshintergrund. In zwei Lokalen am Hanauer Heumarkt erschoss er drei Menschen. In der Bar La Votree tötet er mit 4 Schüssen den Mitarbeiter Kaloyan Velkov und vor der Bar den 34-jährigen Fatih Saraçoğlu. In der Shisha Lounge „Midnight“ ermordete er den Besitzer Sedat Gürbüz.Vili-Viroel Pāun wurde erschossen, als er versuchte den Täter zu verfolgen. Im Kiosk tötete Tobias R. dann Gökhan Gültekin, Mercedes Kierpacz und Ferhat Unvar. Im anliegenden Lokal ermordete er dann Said Nesar Hashemi und Hamza Kurtović.
Auch in diesem Fall stellen sich Fragen zu dem Versagen der Rettungskräfte und der Polizei. Wieso zum Beispiel die Sanitäter zu dem Zeitpunkt ihres ersten Eintreffens nicht alle Opfer untersuchten, sondern nur die am Boden liegenden und nicht etwa Ferhat Unvar, der hinter dem Tresen lag. Er wurde weder von der Polizei noch von den Rettungskräften beachtet. Erst 10 Minuten nachdem der erste Polizist den Kiosk betreten hatte und erst 24 Minuten nachdem die Schüsse gefallen waren, wurde er zum ersten Mal wahrgenommen und untersucht. Die verantwortliche Polizei äußert sich zu dem Verhalten nicht. Auch die Anrufe bei der Polizei in dieser Nacht, die nicht entgegengenommen wurden, stellen große Unklarheiten dar, sowie der auf Anweisung der Polizei verschlossene Notausgang, der den Opfern jeglichen Fluchtweg versperrte.
Ermittelt wurde nur, weil Angehörige der Opfer Anzeige erstatteten – die Polizei hatte an dieser Aufklärung kein Interesse. Fest steht, wäre die Tür offen gewesen, hätten mehr Menschen in der Bar überleben können. Auch das Verhalten der Behörden gegenüber den Familien der Opfer ist grenzwertig. Die fehlende Aufklärung und Informierung der Eltern wurde in den Hintergrund verschoben. Auch das Nicht-Ernst-Nehmen der Betroffenen war ganz klar eine Grenzüberschreitung. Klar ist, man kann in diesem Fall von einem Versagen der Behörden reden. Hanau zeigt uns wieder ganz klar, dass weder die Behörden noch die Polizei an der Aufarbeitung solcher Fälle interessiert sind. Auch jetzt, drei Jahre später hat sich an diesem Verhalten nichts geändert.
Zum Täter ist anzumerken, dass dieser schon mehrmals auffällig geworden war und er trotzdem legal Waffen besitzen durfte. Er verbreitete im Internet öffentlich Verschwörungstheorien sowie rechte Hetze. Das war kein Einzelfall. Rechte Gewalt wird von der Politik und der Polizei hingenommen. Dass sich daran nichts geändert hat, zeigt uns auch, dass sie in Kauf nehmen, dass solche Anschläge immer wieder passieren. Doch Rassismus und Rechte Ideologien töten.
Nie wieder Hanau!
Gedenken heißt kämpfen!
Rede am Ende der Demonstration
Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtović, Vili-Viroel Pāun, Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar und Kaloyan Velkov mussten am 19.02.2020 in Hanau ihr Leben lassen. Sie alle wurden Opfer rechten Terrors.
Wir haben in Redebeiträgen versucht die Tatnacht zu rekonstruieren. Was bis jetzt ausgelassen wurde ist Folgendes: Vili-Viroel Pāun ist, nachdem Tobias R. sein erstes Opfer erschoss, dem Täter ca 2,4 Kilometer durch Hanau hinterhergefahren. Er folgte ihm bis zu dem Parkplatz (Tatort 4) auf dem Vili-Viroel am Ende starb. Während Vili-Viroel Tobias R. verfolgte, versuchte er 3 mal die 110 zu wählen. Kein einziges mal wurden seine Anrufe beantwortet. Wieso die Anrufe nicht beantwortet wurden, ist nur eine von vielen ungeklärten Fragen, die die Angehörigen beschäftigen. Alle Erkenntnisse die es bis jetzt zur Tatnacht in Hanau gibt, sind den Angehörigen zu verdanken. Diese mussten selber Anfangen zu ermitteln, um ihre Fragen zu klären. Das alles ist nichts neues. Im Kampf gegen Rechts ist kein Verlass auf den Staat. Dieser hat die Ermittlungen zu Hanau eingestellt. Mehrere Tage war das Bekennerschreiben voller rassistischer Verschwörungserzählungen bereits auf der Website des Täters online, bevor er bewaffnet insgesamt in drei Bars stürmte. Nachdem er am Hanauer Heumarkt drei Menschen erschossen hatte, fuhr er mit dem Auto in Richtung Arena Bar.
In der Arena Bar, wo der Täter 5 Menschen erschoss, waren die Notausgänge verschlossen. Der Grund: Um den Cops mögliche Razzien zu erleichtern. Als Treffpunkt junger migrantischer Menschen, war die Arena Bar nämlich zuvor Zielscheibe rassistischer Schikanen der Cops geworden. Zum Tatort kam schließlich auch das Frankfurter SEK, das im Juni 2021 sehr medienwirksam wegen rechtsextremer Chatgruppen aufgelöst wurde. Von den SEK-Beamten in Hanau waren 13 nachweislich in diesen Chatgruppen aktiv.
Noch in der Nacht des 19. Februar wurde die Respektlosigkeit gegenüber den Verstorbenen, Verletzten und Angehörigen der Ermordeten sichtbar: Die Überlebenden wurden, verletzt und traumatisiert, von den Cops alleine zur Polizeistation geschickt; Angehörige mussten stundenlang ohne Information zu ihren Angehörigen auf einer Polizeiwache weit weg vom Tatort verharren; die Obduktionen wurden teilweise ohne das Wissen und Einwilligung der Familien durchgeführt. Auch mit der psychischen Bewältigung des Anschlags wurden sie alleine gelassen.
Im Untersuchungsausschuss fallen die anwesenden Politiker*innen regelmäßig durch Desinteresse und respektloses Verhalten auf. Erst kürzlich lud Jörg-Uwe Hahn, Vizepräsident des hessischen Landtags, ehemaliger Justizminister und einziges FDP-Mitglied des noch laufenden Untersuchungsausschusses, zu einer Abendveranstaltung mit dem Titel „Zurück zu den Fakten“ ein. Dort forderte er ein Ende des Untersuchungsausschusses nach zwei Jahren mit den Worten: „Es muss gut sein. Es dürfen nicht immer wieder neue Fragen gestellt werden“.
Hier wird erneut sichtbar, dass weder staatliche Sicherheitsbehörden noch Politiker*innen ein Interesse an der Bekämpfung von rechtem, rassistischem Terror haben.
Erinnern heißt kämpfen! Für uns Antifaschist*innen bedeutet das, dass wir diesen Kampf konsequent und mit allen Mitteln, die uns angemessen scheinen, führen müssen, denn: Rechte und Rassist*innen setzten um, was sie androhen. Teil unserer Arbeit muss es sein, Rechten frühzeitig entgegenzutreten, ihre rassistischen Spaltungsversuche zu entlarven und zu verhindern. Gemeinsam mit migrantischen Selbstorganisierungen müssen wir dafür einstehen, dass der antifaschistische Kampf auch immer ein antirassistischer ist. Es gilt deshalb für uns als Antifaschist*innen, als und mit von Rassismus Betroffene(n) gemeinsam antifaschistischen Selbstschutz aufzubauen und migrantischen Selbstschutz zu unterstützen.
Wir schließen uns den Forderungen der Angehörigen an.
Diese Fordern: Erinnerung! Gerechtigkeit! Aufklärung! Konsequenzen!
Redebeiträge zu den Opfern des Anschlags
Gökhan Gültekin
Man kann den Abend minutiös nachzeichnen.
Die Tat begann um 21.55 Uhr, der Täter tötete an sechs Tatorten, in drei Bars, am Straßenrand, auf einem Discounter-Parkplatz und in einem Kiosk.
Auf den Videoaufzeichnungen vom Kiosk 24/7 am Kurt-Schumacher-Platz, Tatort 5 in der Ermittlungsakte, sieht man den Täter reinkommen. In sechs Sekunden schießt er fünfmal. Zwei Kugeln treffen Gökhan Gültekin in Herz und Kopf, er ist 37 Jahre alt.
Gökhan Gültekin hatte viele Freunde in Hanau. Er stammt aus einer kurdischen Familie und war Maurer. Die Arena Bar und der anliegende Kiosk waren für ihn ein Ort an dem er mit seinen Freunden er selbst sein konnte.
Gökhan Gültekin wurde am 19.02.2020 Opfer rechten Terrors.
Say their Names! Gedenken heißt Kämpfen!
Mercedes Kierpacz
Mercedes Kierpacz war zusammen mit Göhan Gültekin am 19.02.2020 in dem anliegenden Kiosk der Arena Bar.
Zwei Kugeln treffen sie, eine in Lunge, Leber, Herz, die andere durchtrennt ihre Halsschlagader. Sie ist 35 Jahre alt.
Ihre Freundin Jade M. beschreibt sie als Frau mit starker Persönlichkeit: „Sie war auch sehr offen und sympatisch. Man hat sich in ihrer nähe sofort wohlgefühlt“.
Laut dem Zentralrat Deutscher Sinti und Roma war Mercedes Kierpacz deutsche Staatsbürgerin und Angehörige der Minderheit Roma.
Mercedes ist in Hanau aufgewachsen und ging dort zur Schule. Sie hinterlässt ihren 17 jährigen Sohn und ihre dreijährige Tochter.
Mercedes Kierpacz wurde am 19.02.2020 Opfer rechten Terrors.
Say their Names! Gedenken heißt Kämpfen!
Ferhat Unvar
Ferhat Unvar trifft eine Kugel an diesem Abend, sie durchdringt seine Leber, eine Niere, seine Wirbelsäule, er ist 23 Jahre alt.
Ferhat Unvar ist in Deutschland geboren worden und hat kurdische Wurzeln. Er hatte viele Pläne und Träume für sein Leben – diese konnte er nie umsetzen. Kurz vor der Tatnacht beendet Ferhat seine Ausbildung zum Heizungs und Gasinstallateur. Er wollte seine eigene Firma gründen, um sicherzustellen, dass es seine Familie immer warm zuhause hat und es ihr gut geht.
Die Arena Bar war für ihn ein Rückzugsort andem er sich regelmässig mit seinen Freunden traf.
Ferhat Unvar wurde am 19.02.2020 Opfer rechten Terrors.
Say their Names! Gedenken heißt kämpfen!
Hamza Kurtović
Der Täter Tobias R. betritt die Arena Bar.
Auf den Überwachungsbildern sieht man den Täter, in 13 Sekunden schießt er 16-mal. Die Freunde Hamza, Momo, Piter und die beiden Hashemi-Brüder Etris und Nesar verstecken sich hinter einer Säule im hinteren Teil der Bar, einige schaffen es hinter den Tresen, legen sich aufeinander. Der Täter schießt über die Theke. Fast alle Personen werden angeschossen.
Hamza Kurtović trafen zwei Kugeln, in Oberarm und Hinterkopf, sein Herz schlug weiter. Er wurde um 00:35 Uhr in einer Unfallklinik in Frankfurt für tot erklärt.
Hamza wird 22 Jahre alt.
Er wurde in Deutschland geboren, wie sein Vater auch. Ursprünglich hat er Wurzeln in Bosnien. Er hatte gerade seine Ausbildung abgeschlossen und wollte ins Berufsleben einsteigen.
Hamza Kurtović wurde am 19.02.2020 Opfer rechten Terrors.
Say their Names! Gedenken heißt Kämpfen!
Said Nesar Hashemi
Die Freunde Hamza und Nesar waren zusammen im Kindergarten, an diesem Abend blieben die beiden Männer auf dem Boden der Arena Bar zurück.
Durch Nesar Hashemi bohrten sich zwei Kugeln den Rücken, trafen sein Herz, seine Hauptschlagader, Magen und Leber. Er starb noch am Tatort.
Er wird 22 Jahre alt. Nesar wurde in Hanau geboren, ist dort aufgewachsen und hat dort seine komplette Schullaufbahn durchlebt. Nesar Hashemi schließt seine Ausbildung zum Maschinen und Anlagenführer ab.
Seine Schwester beschreibt ihn wie folgt: „Hanau war seine Heimat. Er hat hier Familie und Freunde. Er war immer glücklich gewesen und war immer für Menschen da, die seine Hilfe benötigt haben.“
Said Nesar Hashemi wurde am 19.02.2020 Opfer rechten Terrors.
Say their names! Gedenken heißt Kämpfen!
Vili-Viroel Pāun
Etris Hashemi, der Bruder von Nesar Hashemi, überlebte die Tatnacht nur knapp und war schwer verletzt. Nachdem Tobias R. in der Arena Bar um sich schoss, schaffte es Etris sich nach draußen zu bewegen.
Draußen auf dem Parkplatz lehnte Etris Hashemi an einem silbernen Mercedes und hielt sich seine Wunde zu. Er spürte seine Zunge nicht mehr. Er hatte eine Kugel im Kiefer, einen Durchschuss in der Schulter.
Auf dem Fahrersitz saß Vili-Viorel Păun, 22 Jahre alt, der Täter hatte ihm in die Stirn geschossen, in Brust und Schulter. Im Einsatzbericht jener Nacht ist vermerkt, dass er noch röchelte, als die ersten Beamten am Tatort ankamen. Er war vor drei Jahren aus Rumänien nach Hanau gekommen.
Vili-Viorel Păun war Kurierfahrer bei Amazon. Er hatte seinen Wagen aus Rumänien mitgebracht. Er lebte mit seinen Eltern in der Innenstadt, wenige Minuten vom Heumarkt entfernt, dem ersten Tatort dieser Nacht.
Vili-Viroel Pāun wurde am 19.02.2020 Opfer rechten Terrors.
Say their Names! Gedenken heißt Kämpfen!
Kaloyan Velkov
Der Heumarkt in Hanau.
Erschossen wurde dort Kaloyan Velkov, 33, der in der Bar La Votre hinter der Theke stand, Tatort 1. Er hatte an dem Abend seinem Sohn noch eine Winterjacke nach Bulgarien geschickt. Vier Kugeln.
Kaloyan stammte aus Bulgarien, mit seiner Arbeit hier in Deutschland unterstütze er seine Familie und seinen sieben jährigen Sohn finanziell.
Kurz bevor er erschossen wurde, telefonierte er noch mit seiner Frau.
Kaloyan Velkov wurde am 19.02.2020 Opfer rechten Terrors.
Say their names! Gedenken Heißt kämpfen!
Fatih Saraçoğlu
Tatort 2. Ein Straßenrand in der nähe des Heumarktes in Hanau.
Dort wurde der Kammerjäger Fatih Saraçoğlu, 34, erschossen. Vier Kugeln, während er am Straßenrand eine Zigarette rauchte. Er hatte sich mit Kollegen getroffen, seine Firma sollte bundesweit expandieren. Seiner Freundin schrieb er wenige Minuten bevor er starb noch eine WhatsApp-Nachricht mit den Worten: „Ich bin gleich da, mein Leben.“
Fatih Saraçoğlu wurde am 19.02.2020 Opfer rechten Terrors.
Say their Names! Gedenken Heisst kämpfen!
Sedat Gürbüz
Erschossen wurde Sedat Gürbüz, er war der Betreiber der Shishabar Midnight, Tatort 3. Er war nur da, weil er sich von seinen Mitarbeiter*innen persönlich verabschieden wollte, er hatte wenige Tage zuvor seinen Laden verkauft. Er war 29 Jahre alt, Kopfschuss.
Ein guter Freund von Sedat beschrieb ihn wie folgt: „Sedat war ein geliebter Bruder. Er hatte immer gelacht, konnte keiner Fliege was zu leide tun.“
Seine Mutter Emis Gürbüz sagt bei der Eröffnung zur Ausstellung „Drei Jahre Erinnerung und Aufklärung“ über ihren Sohn: „Sedat war meine Sonne. Die Sonne bleibt immer gleich, auch wenn sie verschieden aussieht. Sie ist morgens groß und rot, mittags klein und gelb. Sie verschwindet hinter den Wolken und wir können ganz sicher sein, sie ist immer da. Und nachts ist sie regelmäßig nicht zu sehen, aber wir wissen ganz sicher, dass sie wiederkehrt. Im Sommer erscheint sie ganz nahe und im Winter weit weg. Sie verändert ihr Licht im Wandel der Jahreszeiten. Sedat ist meine Sonne.“
Sedat Gürbüz wurde am 19.02.2020 Opfer rechten Terrors.
Say their Names! Gedenken heißt kämpfen!